Difference between revisions of "Talk:2008 MM Present US-Cinema and the Death Penalty"

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::::An diese Szene - Picard gegen seinen Mutantensohn hatte ich auch gedacht - da ich sie sah, und bereits über das kommende Seminar nachdachte. Der Typ wird aufgespießt, spießt sich selbst auf, da er dem Papi ans Leben will, aber irgendwi macht das Picard auch... typisch dachte ich mir. Von der Gattung paßt's nicht. Der Horrorfilm klingt witzig. Sollte ich mir wohl zulegen. --[[User:Olaf Simons|Olaf Simons]] 16:34, 21 February 2008 (CET)
 
::::An diese Szene - Picard gegen seinen Mutantensohn hatte ich auch gedacht - da ich sie sah, und bereits über das kommende Seminar nachdachte. Der Typ wird aufgespießt, spießt sich selbst auf, da er dem Papi ans Leben will, aber irgendwi macht das Picard auch... typisch dachte ich mir. Von der Gattung paßt's nicht. Der Horrorfilm klingt witzig. Sollte ich mir wohl zulegen. --[[User:Olaf Simons|Olaf Simons]] 16:34, 21 February 2008 (CET)
 
Ich sehe gerade, dass "Double Jeopardy" nicht auf der Seminarliste steht - vielleicht würde er unter 16.05. passen. 'Lücken': Sie wird angeklagt und verurteilt (ich glaube wegen Totschlags, da die Leiche nicht gefunden wurde), kommt auf Bewährung (wg Gnadengesuch, guter Führung... irgendwie sowas) wieder frei und erschießt (aus Notwehr) am Ende ihren Ex-Mann und kann nicht ein zweites Mal für dieses Verbrechen angeklagt werden, weil sie bereits angeklagt und verurteilt worden ist. Und 'Identity' steht dafür doppelt... [[User:Verena Engelhardt|Verena Engelhardt]] 18:12, 8 March 2008 (CET)
 
Ich sehe gerade, dass "Double Jeopardy" nicht auf der Seminarliste steht - vielleicht würde er unter 16.05. passen. 'Lücken': Sie wird angeklagt und verurteilt (ich glaube wegen Totschlags, da die Leiche nicht gefunden wurde), kommt auf Bewährung (wg Gnadengesuch, guter Führung... irgendwie sowas) wieder frei und erschießt (aus Notwehr) am Ende ihren Ex-Mann und kann nicht ein zweites Mal für dieses Verbrechen angeklagt werden, weil sie bereits angeklagt und verurteilt worden ist. Und 'Identity' steht dafür doppelt... [[User:Verena Engelhardt|Verena Engelhardt]] 18:12, 8 March 2008 (CET)
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:Meine Gedanken kreisen immer noch um das Thema der filmischen Darstellung, und ob die Filme (im Ggs. zu den Dokus) nicht ein verfälschtes Bild darstellen von Gesetzen, Gerichtsverhandlungen, Verbrechen, Verbrechensbekämpfung, Todesstrafe etc. und ich stelle mir die Frage, ob unser aller Blick auf das Thema durch die Filme nicht verfälscht wird.
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:Was lernen wir tatsächlich über das Thema Todesstrafe? Vermischen sich unsere Eindrücke nicht mit den Szenen aus den Filmen? Unser Nachdenken wird durch die Filme verändert und beeinflusst, dabei stellen sie kein reales Bild dar - denn es sind Spielfilme, und Spielfilme haben eine andere "Aufgabe" als Dokus, auch wenn sie "auf wahren Begebenheiten" beruhen. Wenn wir am Ende des Seminars resümieren, inwie weit wird sich unser Nachdenken auf die Filme beziehen? Und es gilt, die Filme kritisch zu sehen! Wie wird das Thema filmisch umgesetzt und dargestellt, wie wird es dramatisiert oder für den Unterhaltungszweck verfremdet?
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:Siehe Troja - ein Film, ein "Geschichtsepos", dessen Regisseur es sich erlaubte, geschichtliche Daten zu Gunsten des Filmes und seiner Geschichte zu ändern - und Leute nehmen den Film als Geschichtsunterricht und als "wahr" - "so also war es damals, als die schöne Helena....." Vielleicht wäre es daher auch ratsam, sich nicht nur die Filme, sondern auch die Dokumentationen anzusehen, um eben die Filme kritisch reflektieren zu können, um nicht ihren Inhalt als wahr, real, realistisch oder authentisch zu nehmen und darauf dann unser Nachdenken aufzubauen.
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:Abgesehen davon halte ich das auch für zu beschränkt. [[User:Verena Engelhardt|Verena Engelhardt]] 17:40, 13 April 2008 (CEST)
  
 
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Revision as of 17:40, 13 April 2008

Preliminary considerations

Films in which the accidental death of the criminal reestablishes a higher justice Was ist mit der Kategorie gemeint? Ich weiß grad' nichts damit anzufangen ; ) LG, Verena Engelhardt 15:19, 18 February 2008 (CET)

Ich hätte das Seminar gerne in drei Blöcke geteilt - die letzte Einheit vielleicht 2 Situngen - und dabi zu Filmen, in denen nicht Dirty Harry die schmutzige Arbeit der Exekution übernehmen muß, sondern der Bösewicht sich gleichsam selbst eleminiert. Die Sache hat eine Grauzone zwischen dem Verbrecher, der dem Polizisten gar keine andere die Wahl mehr läßt, als ihn zu erschießen - Notwehr statt Selbstjustiz und dem Verbrecher, der sich selbst richtet, indem er sich erschießt oder gegen seinen Willen abrutscht und in den Tod stürzt. Ich habe da zweitausend Szenen im Kopf, doch fällt mir nicht ein, wo sich das besonders gut zeigt. Ich denke, wenn man darüber nachdenkt, dann findet man, daß in US-amerikanischen Filmen die himmlische Gerechtgkeit öfter die Tötung des Bösewichts erledigt als in deutschen - und das hat mit der Debatte um die Todesstrafe zu tun. Eine Kultur, die empfindet, daß so ein Verbrecher besser nicht überlebt, sieht die Todesstrafe anders... --Olaf Simons 15:46, 18 February 2008 (CET)
Ah, okay. Das finde ich sehr interessant. Da gibt es ja massig Filme in denen der Böse lieber stirbt als ins Gefängnis zu gehen, oder sonstwie zu Tode kommt, bevor er vor ein Gericht gestellt wird - ich denke jetzt zB an "Stirb langsam" - fiele das auch in die Kategorie? (Bin mir nich' sicher). Verena Engelhardt 15:57, 18 February 2008 (CET)
... also, 'Stirb langsam' zB besteht aus folgenden Plot Keywords vielleicht ist da was mit dabei...
Es gibt sogar ein keyword, das heißt Die Hard Scenario... tse, Verena Engelhardt 16:36, 18 February 2008 (CET)
Die Hard ist mir an einer Stelle unangenehm im Vergleich, da hier ein Einzelner mit einer ganzen Terrorgruppe abrechnen muß - und sich als nicht totzukriegen erweist. Es geht mir jedoch nicht um Bruce Willis als Katze mit sieben Leben... ansonsten hatte ich an die Serie bereits gedacht. --Olaf Simons 16:51, 18 February 2008 (CET)

An welche Filme hast Du denn gedacht? Ich selbst habe einige Filme im Kopf, in denen am Ende der Böse getötet wird oder sich selbst tötet, mit der Variante Held überlebt oder Held stirbt ebenfalls, aber die haben nicht unbedingt mit der Todesstrafe zu tun. Zu welchen Filmen gehören Deine Szenen? Dann könnte ich das für mich selbst mehr eingrenzen... Verena Engelhardt 22:45, 18 February 2008 (CET)

Gut sind Filme, die im Genre den Selbstjustiz-Filmen nahekommen - bei denen man sehen kann: hier ist vor allem eins geschehen - der Autor hat es dem Opfer oder Polizisten erspart, sich die Hände schmutzig zu machen. Man kann dann klarer darüber nachdenken, welche Unterschiede es macht, wenn die Sanktion nicht über einen Menschen erfolgt, dem Schicksal oder dem Kriminellen überlassen bleibt. Ich frage mich, was das in der Emotion ändert, die beim Zuschauer bleibt, und will darum möglichst eng an den Plot rangehen, den andere Filme bereits haben. --Olaf Simons 10:28, 19 February 2008 (CET)
Hast Du Filmtitel? Verena Engelhardt 10:35, 19 February 2008 (CET)
Habe nachgedacht. Wie stirbt eigentlich Shinzon in Star Trek X?
Ein (Horror-)film, den ich kenne, in dem der Bösewicht am Ende durch "höhere Gewalt" stirbt, ohne dass der Held ihn tötet, ist FeardotCom (2002). Der Film handelt von einer Internetseite, und jeder Besucher dieser Seite stirbt nach 48 Stunden. Ein Polizist und eine Dame vom Gesundheitsamt versuchen, die Morde aufzuklären und sehen sich die Seite an. Sie finden heraus, dass der Geist des erste Opfers des Killers sozusagen "virtuell" weiterlebt und diese Seite kreiert hat, um Rache auszuüben. Am Ende wird der Killer von eben diesem "Geist" getötet.
Ich weiß allerdings nicht, ob dieser Film wirklich in Deine Kategorie/Block III reinpasst. Gruß, Verena Engelhardt 16:24, 21 February 2008 (CET) (übrigens ist es Anthony Hopkins, auf dessen Namen wir nicht kamen)
An diese Szene - Picard gegen seinen Mutantensohn hatte ich auch gedacht - da ich sie sah, und bereits über das kommende Seminar nachdachte. Der Typ wird aufgespießt, spießt sich selbst auf, da er dem Papi ans Leben will, aber irgendwi macht das Picard auch... typisch dachte ich mir. Von der Gattung paßt's nicht. Der Horrorfilm klingt witzig. Sollte ich mir wohl zulegen. --Olaf Simons 16:34, 21 February 2008 (CET)

Ich sehe gerade, dass "Double Jeopardy" nicht auf der Seminarliste steht - vielleicht würde er unter 16.05. passen. 'Lücken': Sie wird angeklagt und verurteilt (ich glaube wegen Totschlags, da die Leiche nicht gefunden wurde), kommt auf Bewährung (wg Gnadengesuch, guter Führung... irgendwie sowas) wieder frei und erschießt (aus Notwehr) am Ende ihren Ex-Mann und kann nicht ein zweites Mal für dieses Verbrechen angeklagt werden, weil sie bereits angeklagt und verurteilt worden ist. Und 'Identity' steht dafür doppelt... Verena Engelhardt 18:12, 8 March 2008 (CET)

Meine Gedanken kreisen immer noch um das Thema der filmischen Darstellung, und ob die Filme (im Ggs. zu den Dokus) nicht ein verfälschtes Bild darstellen von Gesetzen, Gerichtsverhandlungen, Verbrechen, Verbrechensbekämpfung, Todesstrafe etc. und ich stelle mir die Frage, ob unser aller Blick auf das Thema durch die Filme nicht verfälscht wird.
Was lernen wir tatsächlich über das Thema Todesstrafe? Vermischen sich unsere Eindrücke nicht mit den Szenen aus den Filmen? Unser Nachdenken wird durch die Filme verändert und beeinflusst, dabei stellen sie kein reales Bild dar - denn es sind Spielfilme, und Spielfilme haben eine andere "Aufgabe" als Dokus, auch wenn sie "auf wahren Begebenheiten" beruhen. Wenn wir am Ende des Seminars resümieren, inwie weit wird sich unser Nachdenken auf die Filme beziehen? Und es gilt, die Filme kritisch zu sehen! Wie wird das Thema filmisch umgesetzt und dargestellt, wie wird es dramatisiert oder für den Unterhaltungszweck verfremdet?
Siehe Troja - ein Film, ein "Geschichtsepos", dessen Regisseur es sich erlaubte, geschichtliche Daten zu Gunsten des Filmes und seiner Geschichte zu ändern - und Leute nehmen den Film als Geschichtsunterricht und als "wahr" - "so also war es damals, als die schöne Helena....." Vielleicht wäre es daher auch ratsam, sich nicht nur die Filme, sondern auch die Dokumentationen anzusehen, um eben die Filme kritisch reflektieren zu können, um nicht ihren Inhalt als wahr, real, realistisch oder authentisch zu nehmen und darauf dann unser Nachdenken aufzubauen.
Abgesehen davon halte ich das auch für zu beschränkt. Verena Engelhardt 17:40, 13 April 2008 (CEST)

Course outline

I have just given a provisional outline of the seminar. Your thoughts are welcome. --Olaf Simons 16:52, 25 February 2008 (CET)

Topics for seminar papers

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